FÜRSPRECHER UNSERES PROJEKTS

 

Prof. Dr.
Klaus Töpfer

Prof. Dr. Klaus Töpfer war elf Jahre Bundesminister (von 1987 bis 1994 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz danach von 1994 bis 1998 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau). Bis Anfang des Jahres 2006 arbeitete Prof. Töpfer im Dienste der Vereinten Nationen, u.a. als Exekutivdirektor des Umweltprogramms (UNEP) mit Sitz in Nairobi.

Prof. Dr. Klaus Töpfer, Fürsprecher unseres Projekts

Prof. Töpfer bewegt sich seit Jahrzehnten auf internationalem Parkett und setzt sich dort für nachhaltige Entwicklung ein. Im Mai 2007 wurde er Professor für Umwelt und nachhaltige Entwicklung an der Tongji-Universität in Shanghai.

Seit Februar 2009 ist Prof. Klaus Töpfer Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit in Potsdam (Institute for Advanced Sustainability Studies, IASS). Die Ziele sind ein besseres Verständnis des Systems Erde und der Klimaveränderungen. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt aller Forschungsvorhaben.

Prof. Töpfer sieht mit großer Sorge, dass die Böden so etwas wie die vergessene Komponente der Umweltpolitik geblieben sind. Deshalb befürwortet er unsere Initiative „Steine gegen die Wüste“:

„Das Projekt „Steine gegen die Wüste“ habe ich mit großem Interesse und viel Sympathie zur Kenntnis genommen. Sicherlich bin ich kein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet. Meine vielen Jahre in Afrika haben mir aber gezeigt, dass man immer wieder darum bemüht sein muss, mit dem Wasser in diesen ariden oder semiariden Gebieten außerordentlich sorgfältig umzugehen und jede Chance zu nutzen, es in der Fläche zu halten.

Vor allem aber: ich sehe es mit großer Sorge, dass die Böden so etwas wie die vergessene Komponente der Umweltpolitik geblieben sind. Dies ist umso unverständlicher, wenn man bedenkt, dass einmal durch Erosion abgetragene Böden nie mehr zurückgebracht werden können. Einen Fluss kann man – wenn auch mit erheblichem Aufwand – wieder reinigen und das Wasser verfügbar machen - bei einmal abgetragenen Böden ist dies nicht möglich.

So wünsche ich Ihnen für dieses Projekt den größtmöglichen Erfolg. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn man in diesem Zusammenhang weiter in Kontakt bleiben könnte.“

Prof. Dr. Klaus Töpfer

http://www.iass-potsdam.de